Es wird zuviel - wie Za-Zen helfen kann
Es wird zuviel - wie Za-Zen helfen kann
Hallo Liebe Leser,
heute möchte ich mal mit Euch über ein Thema reden, das vielleicht niemand gerne bespricht, aber meiner Meinung nach ein sehr wichtiges Thema ist. Was kann ich tun, wenn es mir einfach alles zuviel wird?
Ich schreibe diesen Artikel, weil ich gerade in letzter Zeit wieder genau an dem Punkt war. Egal ob es Erfahrungen wie:
- die Messeerfahrungen waren,
- oder die Erfahrung, wie nahe Leben und Tod beieinander sind,
- oder auch die Feststellung das gewisse Urängste sich einfach nicht beheben lassen (in meinem Fall, die Klaustrophobie, als die konkrete Angst davor mit zuvielen Menschen in zu engen Räumen zu sein. )
In letzter Zeit durfte ich alle diese Punkte wieder einmal erleben. Und ich muss sagen, ich kann auf 2 der 3 Erfahrungen sehr gut verzichten. Ich habe aber für mich einen Weg gefunden, damit umzugehen. Abgesehen davon das ich es bewusst vermeide mich den letzten beiden Punkten auszusetzen, habe ich auch noch einen Weg gefunden die Angstzustände welche dann entstehen in den letzten beiden Punkten unter Kontrolle zu bekommen, und mit Za-Zen habe ich da meine Hilfestellung gefunden. Aber fangen wir mal von vorne an.
Za-Zen und positive Erfahrungen die man verarbeiten muss
Za-Zen und der Tod
Nun kommen wir zu einem weiteren Aspekt.Einem dem wir alle unterliegen, wir alle werden sterben, Leben und Tod gehören zusammen, das erkenne ich als Zen-Buddhistin auch ohne Probleme an. Schwieriger wird es aber für mich, wenn Menschen die ich auf irgendeine Art ins Herz geschlossen habe, auf einmal nicht mehr da sind. Da wird einem die eigene Sterblichkeit wieder bewusst. In diesem Falle hilft Za-Zen leider nicht dabei, sofort das ganze zu Verarbeiten. Es hilft eher den Leidensweg nenen wir es mal abzumildern. Es hilft die Trauer zu bewältigen. Aber auch hier gilt wieder, ohne regelmässiges Üben des Za-Zen hilft es sehr, sehr begrenzt.
Za-Zen und Klaustrophobie
bewegen. Und dieser Fokus hilft das ich eben auch mit dieser Angst klar kommen kann. Bis zu einem gewissen Punkt. Dieser Fokus sorgt dafür das ich zum Beispiel an einem Yugioh-Tunier teilnehmen, nach dem Match einfach mal an die frische Luft gehe, etwas dampfe und dann wieder das nächste Match bestreiten kann. Dabei sind das Dampfen an der frischen Luft und damit einhergehende Atemübungen für mich die Grundlage um mich wieder auf einem Level bewegen zu können, in dem mich die Angst nicht behindert. Situationen die ich zum Beispiel auch mit Za-Zen nicht meistern kann sind Menschenmassen. Ich gehe nicht auf Jahrmärkte wenn sie eröffnet werden oder ein Highlight angekündigt wird. Hier hat Za-Zen seine Grenzen bei mir gefunden. Aber ich kann immerhin durch eine normal belebte Fussgängerzone gehen, ohne Panikattacken zu bekommen.
Fazit
Gefühlszuständen oder Ängsten beherrschen zu lassen. Sie schaffen neue Möglichkeiten, das Leben geniessen zu können. Aus meinen Erfahrungen kann ich nur sagen, es funktioniert einwandfrei. Natürlich haben Za-Zen und Zen irgendwo ihre Grenzen. Aber wo diese liegen muss jeder für sich selber finden. Daher meine Empfehlung praktiziert Za-Zen. Ich tue es seit über 30 Jahren und mir hat es in meinem Leben oft geholfen. So habe ich durch das regelmässige üben von Za-Zen zum Beispiel gelernt, beim Selbstmischen oder Selber wickeln einem Zustand nahe zu kommen, der schon an Za-Zen erinnert. Im Grunde ist es eine Art Meditation in die ich dann kommen kann. Das ist auch ein Grund warum beim Dampfen für mich Fertigcoiler nicht in Frage kommen, denn das wickeln der eigenen Coils, lässt mich wirklich gut abschalten.
In diesem Sinne
Seid Achtsam
