Wie Öko ist unser Strom
Hallo Liebe Leser
Heute möchte ich mit Euch einer sehr interessanten Frage nachgehen.
Wie Öko ist unser Strom?
Dabei werden wir uns die einzelnen Erzeugungsarten ansehen und schauen warum unser Strom auf bestimmte Arten produziert wird. Deutschland hat keine Möglichkeiten hohe Stromengen zu parken um so bei Bedarf ab zu rufen.
Hierzu verwende ich diverse Quellen und weiterführende Links welche ich unten natürlich wie immer angeben werde.
Wie setzt sich unser Strom überhaupt zusammen.
Dazu blende ich hier eine Graphik vom Stromreport ein. ![Strommix 2020: Stromerzeugung in Deutschland [Netto]](https://strom-report.de/medien/strommix-2020-stromerzeugung-deutschland-1.jpg)
Infografik "Strommix 2020: Stromerzeugung in Deutschland [Netto]" von STROM-REPORT.de
![Strommix 2020: Stromerzeugung in Deutschland [Netto]](https://strom-report.de/medien/strommix-2020-stromerzeugung-deutschland-1.jpg)
Infografik "Strommix 2020: Stromerzeugung in Deutschland [Netto]" von STROM-REPORT.de
Diese Graphik zeigt deutlich das der Strom bei uns in Deutschland schon zu 50,5% aus erneuerbaren Energiequellen kommt.
Wieviel Prozent der Stromerzeugung aus dem Ökobereich sind wetterunabhängig.
Hier kommen wir zu einem Problem. Denn de fakto sind nur die Mengen aus der Biomasse und der Wasserkraft unabhängig sofern diese aus einem Wasserkraftwerk mit Stausee stammen und dann reduziert sich die sicher lieferbare Strommenge aus ökologischem Strom auf 13%. Bei Photovoltaik und Windkraft sind wir immer auf passendes Wetter angewiesen.
Was kann man tun um den gesamten Stromverbrauch auch in Schlechtwetterzeiten vorrätig zu haben?
Nun wird es schwierig, denn wie gesehen, kann nur ca 13 % des Ökostromes derzeit jederzeit garantiert werden. Also hätten wir 2 Wege. Entweder wir schränken den Stromverbrauch massiv ein. Das würde bedeuteten Elektroautos sind Geschichte, ebenso wie das Dampfen als Alternative für das Rauchen. Oder aber wir speichern die Überproduktion an Strom. Wobei diese derzeit schlichtweg nicht gegeben ist, denn 63TWh reichen beiweiten nicht aus um damit die benötigten 488 TWh dauerhaft auf Vorrat an zulegen selbst wenn wir den Idealfall von 246 TWh einmal annehmen, fehlen immer noch 49,5 % der Gesamtstrommenge um Strom auf Vorrat zu speichern. Ganz abgesehen davon das ein Speichern von Strom in Akkus eine Umweltsauerei wegen der dazu im Tagebau abgebauten seltenen Erden ist, kostet diese Speicherform auch immer wieder Energie. Natürlich könnte man hier auch auf Blei-Säure Akkus oder Blei-Gel-Akkus zurückgreifen.(siehe Quelle 2) Aber dennoch um die bereitgestellte Strommenge zu reduzieren müsste man auf jedes Dach eine Photovoltaik-Anlage setzen. Und diese würden dann auch nur den Strombedarf eines Einfamilienhauses zu maximal 70-80% decken. Große stromintensive Betriebe wären immer noch aussen vor. Und auch hier noch ein Hinweis aus dem Baurecht. Nicht überall sind spiegelnde Dachflächen erlaubt, somit dürfen nicht überall Photovoltaikanlagen aufgestellt werden.
Fazit
Derzeit ist es auf Grunde des hohen notwendigem Stromverbrauches gar nicht machbar auf Ökostrom zu setzen. Die Mengen die dadurch entstehen sind selbst im Idealfall viel zu gering. E-Autos und dergleichen machen ein Umschwenken auf nachhaltigen Strom nahezu unmöglich. In sofern kann man nur sagen, solange die benötigte Strommenge derart hoch ist, halte ich alle Vorschläge, aus Atomenergie oder anderen Stromerzeugungsvarianten ausszusteigen für reine Augenwischerei. Und angesichts der Stromverbrauchszahlen und enormen Kosten für die Umwelt welche durch E-Autos und E-Fahhrädern oder anderen elektrisch angetriebenen Fahrzeugen entstehen sehe ich auch für diese Fahrzeuge keine Zukunft, wenn wir den bisherigen Strommix in Deutschland aufgeben.
In diesem Sinne
Seid Achtsam
Quellen und weiterführende Links