Zen lehrt Selbstdisziplin

Zen lehrt Selbstdisziplin


 

Hallo Liebe Leser, 
heute möchte ich mit Euch mal wieder über Zen reden. Genauer über einen sehr großen Vorteil beim Zen, der zugleich für viele eine Hürde darstellt.
 

Zen lehrt Selbstdisziplin


Ich bin ja bereits in vorigen Artikeln auf die Vorteile des Za-Zen eingegangen. Aber ich habe bei der Sache einen Punkt wesentlich ausser Acht gelassen. Za-Zen funktioniert nicht, wenn man das nur einmal macht. Za-Zen braucht Regelmässigkeit. Man muss sich das menschliche Gehirn und den darin wohnenden Verstand wie einen Muskel vorstellen. Je mehr man ihn trainiert um so eher bekommt man die gewünschten Ergebnisse. Und wenn man Za-Zen regelmässig betreibt. Kann man genau da hinkommen, das der Verstand gewisse Lehren die man aus der Meditation mitgenommen hat, automatisch ausführt. Denn das Ziel eines Trainings sind genau diese Automatismen. 
  • Das wenn ich aufgewühlt bin, lerne die Ruhe zu bewahren
  • Das wenn ich Schmerzen habe, mich auf Atemübungen konzentriere und die Schmerzen weniger werden, oder verschwinden. 
  • Das wenn ich eine negative Stimmung jemandem gegenüber habe, kleine Übungen machen um wieder zu erkennen, da sitzt ein Mensch vor mir, der genauso Angst hat wie ich. Dieser Mensch empfindet genauso Freude wie ich. 

Zen kann uns lehren, den eigenen Verstand, das eigene Ich nicht mehr so wichtig zu nehmen. Zen kann uns lehren, das wir uns als Person nicht mehr so wichtig nehmen, und auch mal eine Situation von aussen zu betrachten um sie zu sehen wie sie wirklich ist. Aber für all das brauchen wir Selbstdisziplin um Za-Zen regelmässig zu praktizieren. Ich schrieb ja schon mal in einem anderen Beitrag das ich aus der Kampfkunst komme. Das erste was ich da lernte, war Kampfkunst ist harte Arbeit (chinesisch Kung-Fu). Der beste Weg eine harte Arbeit immer ideal verrichten zu können ist, sie täglich aus zu führen. Dann wird sie einem irgendwann leichter fallen, und irgendwann ist sie kein Zwang mehr sondern ein Bedürfniss.  

Zen ist ein starres System, aber mit vielen Wegen dieses System zu nutzen

Zen ist ziemlich starr in seinen Abläufen, wie man am besten das Ziel erreicht. Aber das tolle an Zen ist, in den vielen Jahrhunderten in denen es praktiziert wird, haben sich für den vorgegebenen Weg, Pfade entwickelt die man individuell nutzen kann. Es gibt nicht die EINE Meditationstechnik. Es gibt nicht den einen Weg um den Alltag mit Zen zu meistern. Man kann aus vielen Pfaden, welche neben dem Weg herführen, den einen finden, der für einen richtig ist. 

Fazit

Durch die Kampfkunst und Zen habe ich den Vorteil der Selbstdisziplin gegenüber der Disziplin kennen und lieben gelernt. Wann immer man mir mit dem Begriff Disziplin (= von aussen erzwungene Ordnung und Abläufe) kommt, frage ich die Person, ob nicht Selbstdisziplin (= von innen erarbeitete Ordnung und Abläufe) der bessere Weg ist. Ich versuche als jedem die Selbstdisziplin nahe zu legen, da ich sie für höherwertig halte, als die Disziplin Denn wenn wir aus uns selber heraus, den Drang nach einer einer Ordnung und Abläufen haben, ist diese Kraft wesentlich stärker, als wenn wir diese von aussen "verordnet" bekommen.

In diesem Sinne
Seid Achtsam

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