Sind E-Zigaretten jugendgefährdend?

Sind E-Zigaretten jugendgefährdend?

 

Sind E-Zigaretten jugendgefährdend?

 
Hallo Liebe Leser, 
Heute möchte ich mich der oben gestellten Frage mal nähern um sie zu erörtern. Denn anscheinend ist es unter Politikern, Organisationen (z.b. WHO, DKFZ ,ABNR)  und Menschen wie zum Beispiel dem Herrn Bloomberg eine Annahme das alles, was nicht der Steigerung der Lebenszeit dient nicht gesund ist und das alles was nicht gesund ist jugendgefährdend.
Spontan fallen mir dazu folgende Gegenargumente ein:
  1. Ein Produkt das nicht an Jugendliche verkauft werden darf, hat den maximalen Jugendschutz erreicht.
  2. Der wirksamste Jugendschutz ist fehlendes Interesse der Jugendlichen 
  3. Bei einem Produkt das Süchtige vor dem sicheren Tod bewahrt, muss sich der Jugendschutz hinten an stellen.
  4. Ideologien haben in Gesundheitsfragen nichts verloren, sie sind nicht negierbar und damit unwissenschaftlich  
  5. Gefahren die im Leben auftreten könnten, es aber erwiesenermaßen nicht tun sind keine.

1. Ein Produkt das nicht an Jugendliche verkauft werden darf, hat den maximalen Jugendschutz erreicht.


Wie kann man von fehlendem Jugendschutz bei Produkten sprechen, die an Jugendliche gar nicht verkauft werden dürfen, weil es entsprechende Jugendschutzgesetze gibt? Sowohl in den USA und in Deutschland dürfen E-Zigaretten nur an Volljährige verkauft werden. (Quellennachweis USA siehe Quelle 3 und für Deutschland das Jugendschutzgesetz § 10) An dieser Stelle wurde doch schon der maximale Jugendschutz gewährleistet, hier wurde vom Staat ein klares NEIN! ausgesprochen.

2. Der wirksamste Jugendschutz ist fehlendes Interesse der Jugendlichen 

Mittlerweile gibt es genug Studien die unter anderem folgendes belegen:
  • Jugendlichen sind die Risiken des Rauchens bekannt und wechseln daher eher zum dampfen. (Harm Reduction)
  • Der Gebrauch von Tabakprodukten ist in den USA kein Massenphänomen (übrigens in Deutschland auch nicht)
  • Bei Aromaverboten greifen Jugendliche dann doch wieder zur Pyro (Gatewayeffekt)

Die Studien finden sich alle in der Studiensammlung: Fangen jetzt alle Jugendlichen das Dampfen an?(Jugendschutz)   Wenn man das alles weiß? Warum setzt man nicht da an und erklärt den Jugendlichen wie schädlich das Rauchen ist. Denn die meisten Dampfer sind ehemalige Raucher. Einen wirklichen Gatewayeffekt vom Dampfen zum Rauchen gibt es nicht. Warum sollte es auch. Wer will schon gerne von lecker auf verbrannten Toast zurück. Hierzu verlinke ich mal die Studiensammlung zum Thema Gatewayeffekt - Vom Dampfen zum Rauchen

3. Bei einem Produkt das Süchtige vor dem sicheren Tod bewahrt, muss sich der Jugendschutz hinten an stellen.

Rauchen tötet, das ist wohl unstrittig. Aber an dem bestimmungsgemäßem Gebrauch der E-Zigarette ist bisher noch keiner gestorben. Warum also den Rauchern den Umstieg auf das Dampfen erschweren in dem man ihnen das wirksamste wegnimmt, die Geschmacksvielfalt. Hierzu hatte ich mich auch schon mal in dem Artikel : Warum das richtige Liquid beim Umstieg zum Dampfen entscheidend ist? geäusert und auch erklärt das Aromenverbote zu mehr Tabaktoten führen. Daher hat der Jugendschutz hier eine untergeordnete Rolle zu spielen. 

4. Ideologien haben in Gesundheitsfragen nichts verloren, sie sind nicht negierbar

und damit unwissenschaftlich
 

Ideologien entstehen aus Dogmen und Dogmen und sind nicht negierbar. (siehe Wie Ideologien funktionieren) Aber viel gravierender ist, das Dogmen dazu führen das unethische und auch gesundheitspolitische Fehlentscheidungen getroffen werden wie ich bereits in dem Artikel über dogmatische Sichtweisen ausgeführt habe. Damit sollte klar sein, warum man alle Sätze mit hätte, würde, könnte am besten nicht als Entscheidungsgrundlage nimmt und sich auf die reine Wissenschaft verlässt. Denn nur dann kann man evidenzbasierte und ethisch vertretbare Entscheidungen treffen. 

5. Gefahren die im Leben auftreten könnten, es aber erwiesenermaßen nicht tun sind keine.

Zu guter letzt noch zum Hauptargument den Gefahren vom Nikotin. Nikotin ist in Reinform weder suchterzeugend oder krebserregend, damit ist sein Gefahrenpotential bei dem von Coffein. Will man dann als nächstes dem Jugendlichen den Morgenkaffee verbieten? Ich habe meinen ersten Kaffee mit 15 getrunken. Na und? Es schadet nicht. Studien zu den Gefahren und der Wirkweise von Nikotin findet man hier unter der Studiensammlung: Wirkung von Nikotin
Wenn es solche Gefähren nicht gibt, darf man sie aber auch nicht weiter ins Felde führen auch dieses ist wieder im höchsten Masse unethisch und dogmatisch. 

Fazit

Politiker und Überwachungsbehörden sollten sich ein Beispiel am alten Fritz nehmen, und ihre Arbeit
wieder als das begreifen, was es ist, dem Dienst am Staat. Und der Staat sind die Bürger die in ihm leben, nicht Finanzkonstrukte,  Dogmen oder gar Ideologien. Es sollte in allererster Linie dem Volk gedient werden und hier versagen Politiker und Überwachungsbehörden weltweit. 
In diesem Sinne
Seid Achtsam
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Quellen und weiterführende Links: 

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