Wissen ist Macht - aber nichts wissen ist mächtiger
Hallo liebe Leser,
ich werde heute mal wieder etwas philosophischer. Es geht mir darum, wie sich manche Menschen, egal ob Politiker oder Otto-Normal-Bürger hinter der Aussage verstecken das man es ja nicht (besser) wisse.
Beispiele hierfür sind:
- Die Forderungen nach Langzeitstudien
- Die Unkenntnis zum Beispiel über politische Lager
- Die Fähigkeit nicht erkennen zu wollen, das der Mensch ein soziales Wesen ist
- Die Fähigkeit zu pauschalisieren (z,B. beim Thema Rassismus)
Ich könnte diese Beispiele mit Sicherheit noch um ein Vielfaches erweitern. Alleine diese Blog hat zu diesen Themen und auch zum Thema der Ideologie und den Ihnen zu Grunde liegenden Dogmen einiges an Artikeln zu bieten. Stattdessen möchte lieber auf den Podcast AlltagsPhilosophie verweisen, welcher mit der Folge 02 - Extreme Meinungen bereits einiges dazu beigetragen hat.
Aus Extremen Meinungen heraus kann man nicht diskutieren
Denn solche oben erwähnten Haltungen gipfeln meiner Ansicht nach immer in einem: In extremen Meinungen. Und meistens sind diese Meinungen mit verdammt viel Meinung für das hohe Maß an Unkenntnis versehen. Leider haben diese extremen Meinungen und ihre Ursachen für unser zwischenmenschlichens Zusammenleben ein riesiges Problem. Sie vergiften die Atmosphere wenn es um einen wirklichen Diskurs geht. Denn man kann nur dann auf Augenhöhe diskutieren und Lösungen finden, wenn beide Seiten einen annähernd gleichen Wissensstand haben. Wenn aber Seite A sagt, das sie nicht wissen würde ob, falls, etc. kann man sich aus einem wirksamen Diskurs und einem lösungsorientierten Ergebnis direkt verabschieden. Und genau das ist meiner Einschätzung nach auch der Grund warum es im Bereich der Harm Reduction, im Bereich der Genderfrage, oder vielen anderen Bereichen einfach keine echten Ergebnisse gibt, will man mit diesen Leuten evidenzbasiert diskutieren, wird sich auf chronische Unkenntnis oder aber auf gefühlte Wahrheiten, oder schlimmer noch auf reines Gefühlsleben verlassen und mit diesen Aussagen und Ansätzen kann man keine Diskussionen führen die Probleme lösen.
Eine Steigerung ist möglich: Tatsachenleugnung
Schlimmer ist nur die nächste Stufe, das Leugnen von Tatsachen. Wenn Personen leugnen das zumBeispiel die E-Zigarette wesentlich unschädlicher als die Pyro ist. (siehe Studienlage) Oder aber schlimmer noch im politischen Alltag in ihrer eigenen Blase leben, dann können wir uns von einer Politik welche wirklich für die Menschen da ist verabschieden.
In meinen Augen ist das berufen auch angeblich nicht vorhandenes Wissen, in Themengebieten für die man Entscheidungsvollmacht hat, ethisch und moralisch verwerflich. Mindestens so verwerflich wie Lobbyarbeiten von Konzernen nach zu geben, nur staatliche Mehreinnahmen generieren zu wollen, welche nicht mal auf dem Papier nachvollziehbar sind.
Die eigenen Grenzen erkennen
Meiner Meinung nach sollte der Mensch wieder anfangen seine eigenen Grenzen zu kennen. Ich diskutiere auch nicht mit einem Biochemiker über Proteinsynthese. Weil ich davon genausowenig Ahnung habe wie von der Qualtität eine Schweissnaht am Auto. Beides Welten die ich nicht betreten kann ohne zu sagen:
"Ich habe davon keine Ahnung, ich muss mich dazu erst mal weiterbilden!"
Heutzutage wird einfach nur mit Glaubenssätzen und Meinungen diskutiert ohne die Fakten dahinter zu
kennen. Und ich finde das nur noch traurig. Leute erst informieren, dann nachdenken, dann reden. Wäre vielleicht mal ein brauchbarer Ansatz. Und gerade für Politiker gilt. Bitte informiert Euch mal ausserhalb dessen, was Euch in geschlossenen Hinterzimmern erzählt. Die Wenigsten die bei Euch dann da sitzen haben keine eigenen Interessen. Die wenigsten die dann da mit euch sitzen, wollen dem Allgemeinwohl dienen. Daher braucht ihr mehr Informationen um das abzugwiegen.
kennen. Und ich finde das nur noch traurig. Leute erst informieren, dann nachdenken, dann reden. Wäre vielleicht mal ein brauchbarer Ansatz. Und gerade für Politiker gilt. Bitte informiert Euch mal ausserhalb dessen, was Euch in geschlossenen Hinterzimmern erzählt. Die Wenigsten die bei Euch dann da sitzen haben keine eigenen Interessen. Die wenigsten die dann da mit euch sitzen, wollen dem Allgemeinwohl dienen. Daher braucht ihr mehr Informationen um das abzugwiegen.
Fazit:
Tja welches Fazit kann man aus dem hier geschriebenen mit sich nehmen.Abgesehen von:
Ich denke das wichtigste Fazit wäre, das man erkennt, das man gerade als Politiker oder Mensch mit Verantwortung für andere, wohl daran tut sich selber zu informieren. Denn nur wenn ich mich umfassend informiert habe, kann ich auch eine Entscheidung treffen, die sich jenseits von Narrativen, Dogmen und Ideologien bewegt. Eine Diskussion die genau dieses tut verletzt meiner Meinung nach einen wesentlichen Grundsatz. Denn diese Diskussionen sind Zeitverschwendung!
In diesem Sinne
Seid Achtsam