Komm lass uns einfach mal sehen.
Komm lass uns einfach mal sehen.
Hallo Liebe Leser,
vorab eigentlich ist das ein Artikel der in keine Sparte passt, vielleicht ein bisschen in Zen, vielleicht ein wenig ins Dampfen, vielleicht ein auch zu Yugioh oder DSA . Eigentlich passt er zu allem und zu nichts, somit eigentlich ein idealer Beitrag zur Rubrik Selber Quer Gedacht. (Dennoch wird der Artikel unter der Rubrik Zen erscheinen. Das scheint er am ehesten hinein zu passen.) Dieser Artikel geht um das Thema, eigene Gedanken und wie hinderlich sie manchmal sein können um wieder klar zu sehen. Auf die Idee zu diesem Beitrag hat mich der gute Thomas (Steamshots) in seiner Kaffeepause gebracht. Daher Danke Thomas.
Sehen ist nicht wahrnehmen. Wahrnehmen ist nicht bewusst Wahrnehmen. Bewusst wahrnehmen ist nicht erkennen. Und da haben wir die Sollbruchstelle.
Sehen ist nicht wahrnehmen. Wahrnehmen ist nicht bewusst Wahrnehmen. Bewusst wahrnehmen ist nicht erkennen. Und da haben wir die Sollbruchstelle.
Tagtäglich prasseln tausende Sinneseindrücke auf uns ein. Und wir versuchen damit zu interagieren. Aber erkennen wir wirklich was hinter dem Gequassel der Nachbarin steckt. Warum der Hausmeister wieder mal rumnörgelt? Hilft uns das wirklich weiter? Erkennen wir wirklich den Kern der Diskussion um den Medienstaatsvertrag und die Abmahnungen die sich daraus ergeben?
Erkennen wir wirklich die Zusammenhänge um Covid19 oder sehen wir nur unsere eigenen Ängste-selbst wenn es die Angst vor der möglichen Impfung ist. Hinterfragen wir diese Angst wirklich?
Erkennen wir wirklich die Zusammenhänge um Covid19 oder sehen wir nur unsere eigenen Ängste-selbst wenn es die Angst vor der möglichen Impfung ist. Hinterfragen wir diese Angst wirklich?
Auf dem Bild oben sieht man den See vor einem japanischen Teehaus. Die Japaner haben bei Ihrer Teezeremonie (Cha-Do = Weg des Tees auf japanisch) eine Interessante These. Du kannst den Moment nur geniessen, wenn Du alles andere abstreifst. Daher sind diese Teehäuser immer in ein landschaftliches Konzept eingebunden, welches entspannt, es beruhigt. Dieser Weg der inneren Entspannung hilft ungemein um die Welt wieder klarer zu sehen. Um zu erkennen, was steckt hinter der Maske des Alltags. Hinter dem nervenden Hausmeister, der ewig quasselnden Nachbarin, etc.
Ich habe hier ja schon davon gesprochen das ich selber Anhängerin des Zen bin und auch Za-Zen regelmässig ausübe. Gerade die Übung des Atemszählens kann man aber auch sehr schnell in den Alltag als eine Notfallmassnahme einbauen um den Alltag wieder bewusster. reflektierter wahr zu nehmen. Für mich ist diese Übung im Alltag eine Art Rettungsanker, immer dann wenn ich mich zu sehr aufrege, oder etwas mich zu stark belastet. Dann greife ich darauf zurück, denn dann hilft keine 5-Minuten Pause und dazu etwas Gutes dampfen, dann brauch ich stärkere Massnahmen um nicht "frei zu drehen" .
Worauf ich in diesem Artikel raus will ist dabei etwas grundsätzliches. Wir sind so in den Alltag eingebunden, das unser Ego denkt, wir sind der Alltag. Und genau das sind wir nicht. Wir sind nicht der Brief der uns ärgert. Wir sind nicht die nervige Diskussion auf Facebook. Wir sind nicht der "doofe Nutzer in einem Chat, der uns wurmt". Das alles ist Bestandteil des Lebens, es ist vorhanden, es ist das sein. Aber es ist nicht in uns. Es ist die Welt um uns. Inneren Frieden finden wir aber nur in uns. Zur Ruhe kommen wir nur dann, wenn wir wieder die Momente der inneren Stimme haben. Wenn wir auf uns selber hören können. Und für mich selber gesprochen. Kraft tanke ich am ehesten, wenn dieser innere Quasselkopp, dann auch mal ruhig ist. Wenn ich einfach nur meinem, Atem lauschen kann.
Klar ein angenehmer Feierabend mit nem guten Glas Whisk(e)y und einem leckerem Tabakliquid im Tank entspannt auch, aber es ist anders. Es ist nicht so nachhaltig für mich.
Klar ein angenehmer Feierabend mit nem guten Glas Whisk(e)y und einem leckerem Tabakliquid im Tank entspannt auch, aber es ist anders. Es ist nicht so nachhaltig für mich.
Nachhaltiger wäre da ein Abend mit meiner Rollenspieltruppe wo wir dann Das Schwarze Auge spielen. Aber das ist ja auf Grund vom Corona derzeit leider nicht möglich. Und auch Yuigoh sehe ich derzeit noch real als schwierig an. (Zum Zeitpunkt der Entstehung des Artikels, steigen die Coronazahlen gerade auf Rekordniveau)
Von daher bleiben nur 2 Dinge um den Geist zu beruhigen. Meditation und kleine Entspannungszeiten am Tag sowie wichtig auch am Abend.
Und glaubt mir wenn man entspannt und ausgeruht in den nächsten Tag geht, dann kann man auch viel besser filtern, was eigentlich im Leben zählt, wann die Nachbarin unwichtig ist, wann der Hausmeister einfach nur mal so genommen werden muss wie er ist. Dann kann man auch erkennen, das es sich um äussere Dinge handelt. Nichts was im Inneren zählt.
In diesem Sinne
Seid Achtsam