Der Umgang mit der Blase

Der Umgang mit der Blase

Der Umgang mit der Blase

Hallo Liebe Leser, 
Heute habe ich mal wieder ein Thema, das mit Sicherheit nicht nur pro oder contra ist. 

Wie gehe ich mit der Blase um?

Zuerst einmal möchte ich den Begriff Blase mit Euch besprechen. Eine sogenannte Blase ist soziologisch gesehen nichts anderes als eine Gruppe, diese unterliegt auch immer einer gewissen Gruppendynamik. Wikipedia beschreibt das Ganze wie folgt:

Als soziale Gruppe gilt in Soziologie und Psychologie in der Regel eine Gruppe ab 3 Personen, deren Mitglieder sich über einen längeren Zeitraum in regelmäßigem Kontakt miteinander befinden, gemeinsame Ziele verfolgen und sich als zusammengehörig empfinden. Innerhalb der Gruppe entwickelt sich dabei neben gemeinsamen Normen und kollektiven Wertvorstellungen eine gruppeneigene Rollenverteilung.[1] Nach Friedhelm Neidhardt besteht ein wesentliches Abgrenzungsmerkmal darin, dass Gruppen auf diffusen Beziehungen unter den Mitgliedern beruhen. In bestimmten Zusammenhängen wird auch eine Gruppenuntergrenze von 2 Personen genannt, aber nur bei der Bildung eines mathematischen Grenzwerts
 
Und hier wird es interessant, sobald jemand mit anderen Personen die ein ähnliches Interesse haben in Kontakt tritt kann er Mitglied in dieser Gruppe werden. Nach Wikipedia sind dazu nur 2 Dinge notwendig, vovon das zweite auf jeden Fall eintreten muss und das erste auch nur in der Eigenwahrnehmung des Interesierten passieren muss
 
  Ein sozial Handelnder (Akteur) gehört einer Gruppe an:
  • wenn er sich der Gruppe zugehörig fühlt
  • wenn dieses Zugehörigkeitsgefühl von der Gruppe nicht zurückgewiesen wird

Damit die erste Bedingung erfüllt sein kann, muss diese Gruppe mindestens in der Vorstellung eines Akteurs existieren. Sie kann dann als Bezugsrahmen für soziale Vergleiche dienen und so als seine Bezugsgruppe wirken, obwohl sie nicht nur aus lebenden Akteuren bestehen muss (etwa „meine Sippe“) oder vielleicht den Mitgliedern nicht bewusst ist, dass sie als Bezugsgruppe wirken. 

 An dieser Stelle wird es dann interessant. Das Zugehörigkeitsgefühl reicht also als Selbstempfindung und die anderen Gruppenmitglieder müssen die Person nicht zwangsläufig aufnehmen. Es reicht wenn die Person denkt sie würde dazugehören. Das bringt aber einen interessanten Umkehrschluss mit sich. Wenn die Person sich mit dieser Gruppe nicht identifiziert ist sie auch nicht Bestandteil der Gruppe, der Blase. Man kann also über Yugioh, Das Schwarze Auge oder auch über Zen oder das Dampfen schreiben oder berichten ohne das man automatisch Bestandteil der Gruppe wird, solange man nicht sozial mit den Mitgliedern der Gruppe kommuniziert. Und hier wird es schwierig denn gemäß Paul Watzwlawick  gilt : 
„Man kann nicht nicht kommunizieren.“

 Dieses begründet er damit das Kommunikation eben ein zwischenmenschliches Verhalten ist. Wenn ich also mit bestimmtem Gruppen nicht kommunzieren will, darf ich mich nicht den Gruppen zugehörig fühlen und mit Ihnen interagieren wollen. 

Wenn sich also eine Person die dampft nicht der Dampferblase zugehörig empfindet ist das ihre subjektive Wahrnehmung welche aber nur dann der Realität entspricht wenn Sie auch nicht mit Dampfern kommuniziert. Also keinem Verband zugehört, keine Gespräche mit Dampfern führt etc.

Daraus ergibt sich aber zwangsläufig eine andere Problematik. 
 
Da wir Menschen eben nicht nicht kommunzieren können, sollten wir unser emotionales Wohl nicht von den Menschen in der Gruppe abhängig machen, unser persönliches Glück nicht aus dem Wohlwollen der anderen ziehen.
 

Der Umgang mit der Gruppe (Blase)

Im Zen gibt es dazu ein gutes Beispiel. Es geht dabei um die Wirklichkeit um uns herum (also auch eine Gruppe) und  die Wahrheit die wir in uns erfahren, wenn wir mit uns alleine sind. Zen lehrt, das beides eine Daseinsberechtigung hat, aber immer nur wahres Glück erfahren können wenn wir mit unserer inneren Wahrheit im Einklang sind. Also wenn wir unsere eigenen Handlungen, uns selbst als wahrhaftig glückbringendes Element anerkennen. Die Welt um uns herum sind Umstände, mit denen wir klar kommen müssen. Aber aus diesen Umständen sollte man niemals sein "Seelenheil" ziehen. Denn dann würde in unserem Kopf immer nur die Welt da draussen "herumgeistern". Wir würden keine innere Ruhe und keinen inneren Frieden finden. Ich persönlich habe für mich den Weg des Zen gefunden um mich von diesem von Außen aufgezwungenem Glücksgefühl befreien zu können. Ich meditiere täglich um eben auf meine Innere Stimme hören zu können. Sie nicht im Alltag zu verlieren. Ich erkenne für mich an das ich mich in diversen Blasen(Gruppen) bewege. Ich erkenne aber nicht an, das deren Meinung mein Leben bestimmen muss. (siehe: Die Meinung der Anderen) Ich kann eine

Meinung respektieren und dennoch dagegen sein und anders handeln. Denn ich mache meinen inneren Frieden nicht von Meinungen, Handlungen anderer abhängig. Mein Weg um mit dem Alltag umgehen zu können ist Za-Zen . Und das hat dazu geführt, das ich selten einfach glaube was man mir sagt, ich hinterfrage und überprüfe was man mir sagt. Ich bin daher bemüht mich immer mehr nach dieser Regel#3  zu richten.

In diesem Sinne
Seid Achtsam
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Quellen und weiterführende Links 

 
  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Gruppe
  2. https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Watzlawick

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