Der Dampfermarkt hat seine Wachstumsgrenze erreicht

Der Dampfermarkt hat seine Wachstumsgrenze erreicht
 

Hallo Liebe Leser,
heute habe ich ein Thema, was vielleicht zu einigen Kontroversen führen wird.

Der Dampfermarkt hat seine Wachstumsgrenze erreicht!

 Zur Erklärung dieser These möchte ich vorab etwas ausholen. Ich denke nicht das der Dampfermarkt nicht mehr wachsen kann. Ich denke nur das der Dampfermarkt mit den bisherigen Mechanismen nicht mehr wachsen kann. Die These möchte ich anhand einiger Gründe hier gerne etwas mehr ausführen.

  1. Es ist keine Produktwerbung mehr erlaubt.
  2. Abmahnungswellen bei Influencern und Shops (Angst)
  3. Fehlendes Kapital bei Shopbetreibern für Werbung
  4. Fehlender Wille zur Investition für Werbung bei Herstellern

Anhand dieser Punkte möchte ich mal erörtern warum sich der bisherige Markt in einer Stagnation befindet. Im Fazit werde ich das noch mal zusammenfassen und einen Ausweg aus der Misere anbieten.

Es ist keine Produktwerbung mehr erlaubt.

Gemäß Medienstaatsvertrag ist es nicht mehr erlaubt, Produkte die ausschliesslich zum Dampfen dienen zu bewerben. Dieses gilt für Liquids, Verdampfer und auch Akkuträger. Das hat zur Folge das sich viele Dampfer nicht mehr orientieren können was am Markt derzeit los ist. Viele haben sich die Influencer angesehen und dann entschieden, das Produkt X interessiert mich. Dieser Markt ist durch die Regelungen der einzelnen Social Media Kanäle wie Facebook und Youtube weggefallen. Aber auch der Medienstaatsvertrag tut sein übrigens. so das nur noch von Privatleuten mal ein Gerät kurz auf einem Handcheck gezeigt werden kann.  Aber auch die Abmahnwelle unter Influencern tut ihr übriges dazu um den den Influencern den Spass an der Sache zu nehmen.

Abmahnungswellen bei Influencern und Shops (Angst)

In letzter Zeit kam es immer wieder dazu, das Influencer und auch Shops abgemahnt wurden sie würden unlautere Werbung machen. Dabei ging es sowohl um das Logo EZIGARETTENLEBEN (hier
eingeblendet) oder aber auch darum das eben Dampftuber angefangen haben Produkte vorzustellen und diese dann mehrheitlich zu loben. Auch wenn die Gerichte jetzt endgültig zu Gunsten des Shopbetreibers entschieden haben, so ist dennoch im Onlinebereich die Werbung nicht erlaubt. Redaktionelle Arbeiten mit den Produkten um das Dampfen sind ebenfalls erheblich schwerer geworden. Das führte dazu, das viele eben nicht mehr bereit sind Produkte egal welcher Art vor zu stellen. Verständlich denn die wenigsten Influencer können von der Arbeit die Ihnen das Dampfen dann bereitet auch leben. Somit wird dieses "Hobby" dann auf Eis gelegt. Eine Alternative wäre wenn die Hersteller, die Influencer für ihre redaktionelle Arbeit angemessen bezahlen würden. Aber hier kommen wir zum nächsten Punkt.

Fehlendes Kapital bei Shopbetreibern für Werbung

Viele Hersteller sind mittlerweile einem ruinösem Preiskrieg ausgesetzt, welcher unter anderem durch Firmen eingeleitet wurde, welche eine Quersubvention durch die Tabaklobby erhalten, auffallenderweise sind da die meisten Produkte sehr viel preiswerter zu erwerben als in anderen Shops. Ein Schelm wer böses dabei  denkt.  Die Tabaklobby kauft sich seit Jahren in den Dampfermarkt ein und das neue Tabaksteuermodernisierungsgesetz trägt auch eindeutig deren Handschrift, da es ein Händlersterben der Offliner zur Folge hätte und nur noch die Ketten der Tabakindustrie überleben könnten, da der Mutterkonzern da quersubventionieren könnte, oder eben auf die für den Umstieg vom Rauchen zum Dampfen  erwiesenermaßen weniger wirksamen Podsysteme ausweichen könnte. Erschwerend kommt hinzu das die meisten Hersteller nicht den Willen zur Finanzierung von Werbung zu haben scheinen.

Fehlender Wille zur Investition für Werbung bei Herstellern

Die meisten Produzenten von Hardware sitzen in China und gerade da ist man anscheinend nicht sensiblilisiert wie die Regularien für den Dampfermarkt in Deutschland ist, oder aber es ist Ihnen schlichtweg egal. Das führt dazu das für redaktionell aufgearbeitete Artikel schlichtweg kein Geld ausgegeben wird und damit wie bereits oben beschrieben, der Dampfermarkt nicht mehr umfassend informiert ist welche Waren es derzeit auf dem Markt gibt.

Fazit

Alle diese Punkte führen dazu, daß das Wachstum des Dampfermarktes stagniert, vielleicht sogar rückläufig ist. Das fehlen von Werbung wird nicht nur zu einer Stagnation führen und das Wachstum mit Neudampfern/Umsteigern verhindern . Es wird auch dazu führen, daß das Dampfen totgeschwiegen wird. Und beides darf nicht passieren. Wenn kein Geld mehr verdient werden kann, hat auch keiner mehr Interesse Zeit, Geld und Arbeit zu investieren. Wenn keine öffentliche Wahrnehmung durch Werbung mehr stattfindet, muss zwar die Qualtität der Beiträge steigen, aber wir reden von einem Markt aus der Hobby-Szene gewachsen ist. Daher ist mein Lösungsvorschlag ein Umdenken. Sowohl die Großhändler müssen ihren Herstellern klar machen, das es wichtig ist, qualitativ hochwertige Produkte dem Markt längerfristig zur Verfügung zu stellen, als auch ein Werbebudget mit ein zu planen, ebenso aber müssen Großhändler das gleiche tun, ein Werbebudget mit einplanen. Da die Tabakindustrie immer noch ein berechtigterweise rotes Tuch ist, sollten alle Beteiligten auch ein Bewusstsein schaffen, das sie nicht der Tabakindustrie angehören, diesen Umstand vielleicht sogar agrresiv zu bewerben. Denn mit der Aufnahme der weniger wirksamem Nikotinersatzprodukte und Rauchentwöhnungsprogramme(siehe Studien zum Rauchstoppin den Katalog der Krankenkassen, wird es definitiv für die E-Zigarette noch ein harter Weg werden um am Markt bestehen zu können. Influencer hingegen müssten sich wenn sie es ernst meinen mit dem Ansatz der Harm Reduction mehr auf redaktionelle Inhalte fokussieren, da würde vielleicht folgende To Do Liste helfen:
  • Reine Tutorials ohne eine Kaufempfehlung abgeben. 
  • Neutral alle Vor- Und Nachteile der Geräte oder Liquids objektiv angeben.
  • Auch mal komplette Verrisse fahren. 
  • Das Geld für Geräte und Liquids selber ausgeben. Da Sponsoring nicht erlaubt ist. 
Wie seht Ihr das? Wie ist Eure Meinung zu dem Thema. Ich freue mich auf Eure Anregungen und Kommentare.
In diesem Sinne
Seid Achtsam
 
 
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