Unser Gesundheitssystem- oder wenn Ärzte gezwungen sind an das Budget zu denken
Hallo Leute,
Ich hab wieder mal was zum nachdenken. Ich bin seit Wochen wegen eines Risses in der Achillessehne krankgeschrieben. Für mich erschwerend ich wohne in einer Wohnung im ersten Stock ohne Aufzug. Die Treppe kann ich ohne Gehhilfe(andere nennen es Krücke nicht runter gehen) Nun sind die Stufen aber so schmal, das dieses eben mit 2 Gehhilfen nicht machbar ist.Das hat zur Folge das, ich im Grunde genommen in der Wohnung gefangen bin. Mein Facharzt hat mir nun Physio verordnet. Dazu muss man wissen das Ärzte die Möglichkeit haben, diese außer Haus als auch als häusliche Behandlung zu verordnen.
Mein Arzt hat mir nun aus Sorge um die Übernahme der Krankenkasse diese ausschliesslich ausser Haus verordnet. Er weigert sich Stand heute auch immer noch diese um zu schreiben.
Ich komme aus dem Versicherungsbereich und weiß, das es im Gesundheitsystem schon seit gefühlten 30 Jahren eine Zweiklassengesellschaft gibt. Aber diesen Weg, der zu Lasten der Patienten geht. Finde ich der geht eindeutig zu weit. Wie seht ihr das?
Liebe Grüsse
