Der Post den es eigentlich nicht geben dürfte
Hallo Liebe Leser,
bevor wir mit dem eigentlichen Diskussionsthema anfangen, vorab:
- Ich wohne auf dem Dorf,
- Ich habe ein Amazon Prime Konto
- und bei mir gibt es nur einen Paketlieferdienst der wirklich 100% zuverlässig ist. Danke dafür an DHL.
Ich habe schon mal meine Aussagen die zu dem Thema auf Twitter geäussert, welche ich hier gerne mit einbinde, insbesondere weil der Amazonservice auf Twitter auch direkt reagiert hat.
Der Lieferservice von Amazon ist wirklich unterirdisch..... 100%ige Misserfolgsrate bei der Challenge: Zustellung im ersten Anlauf. Zwei Versuche hatten wir schon und nun?
— einfach_mal_selbst_gedacht (@EGedacht) January 7, 2021
Vorweg nehmen möchte ich, dass die Bestellung in einem zweiten Anlauf an dem Tag geliefert wurde, nach der der Zusteller mich zurückrief, weil er meine Adresse immer noch nicht gefunden hatte, obwohl er vor unserer Einfahrt stand.
Und nun zu meinem Problem, dem fehlenden Grundverständnis für solche "Voreinstellungen" von Systemen. Diese Systeme sind fehlerhaft auf mehreren Ebenen. Wie ich, sind viele Menschen bereit für die korrekte Zustellung auch etwas mehr Geld zu bezahlen. Aber es wird aus Gründen, die man nur als "Gewinnmaximierung zu Lasten der Kunden" bezeichnen kann, abgeschafft. Das gilt übrigens nicht nur für Amazon, QVC verfolgt eine ähnliche Strategie, nur mit einem externen Dienstleister. Und wie überraschend, auch hier klappt das mit der Zustellung nicht, da es sich in dem Fall nicht um DHL als Paketlieferdienst handelt.
Für mich ist die Situation mit den Versanddiensten eine Problematik, die eindeutig schwerwiegender ist, als die Paypalaffäre im Dampferbereich. Denn wenn eine bestellte Ware nicht ankommt, habe ich das Geld ja bereits ausgegeben, wenn ich eine Ware nicht kaufen kann, hab ich auch kein Geld verloren.
Es ist für mich eine Art von Bevormundung, wie ich sie nur erlebt, als es hieß, das Dampfer nicht mehr im Ausland ihre Ware kaufen dürfen. In meinen Augen nehmen sich Unternehmen, die "unser Bestes" wollen (unser Geld), Dinge heraus, welche einfach nicht tragbar sind. Von daher werde ich in Zukunft Alternativen suchen, um Waren die ich kaufen möchte, eben nicht über solche Anbieter kaufen zu müssen.
Klar leben wir in einem freien Land, klar darf jedes Unternehmen entscheiden, welche Ware es verkauft, aber das ein Unternehmen entscheidet, welche Waren gut für mich sind, oder wie ich diese Waren von einem Unternehmen erhalte, ist für mich eine Form der Bevormundung des Kunden, die eindeutig zu weit geht.
Mir ist auch bewusst, dass generell das Problem nicht bei den Unternehmen liegt, welche die Waren verkaufen, sondern bei deren Zustellern. (Ausnahme ist hier Amazon, da es deren eigener Lieferdienst ist). Aber irgendwie liegt es doch an den Unternehmen, welche die Ware versenden, denn komischerweise sind es immer die mangelhaft arbeitenden Paketversender, die als fester Lieferservice eingebunden sind.
Ich bin auch nicht die Einzige die diese Probleme anscheinend hatte, der gute ReneBrain hat da auch seine Erfahrungen mit, welche ich Euch mal hier verlinke.
Fazit
Solange die Kunden ihren Paketdienst bei der Bestellung nicht aussuchen können und die Unternehmen keinen Druck auf die Paketdienste machen, müssen die Unternehmen damit leben, das wir Verbraucher mit den Füssen abstimmen und einfach nicht mehr oder nur noch sehr spezifisch bei Ihnen einkaufen. Ich für meinen Teil, werde nur noch die Waren bei Amazon bestellen, welche ich nicht anderswo bekomme.