Die Bürger haben sich die Politikverdrossenheit selber erschaffen

Die Bürger haben sich die Politikverdrossenheit selber erschaffen

 

Hallo Liebe Leser,
Heute möchte ich mich mal mit dem Thema Politikverdrossenheit beschäftigen. Und zwar hab ich eine sehr steile These, die ich mit  Euch diskutieren möchte.

Die Bürger haben sich die Politikverdrossenheit selber erschaffen

Wie komme ich nun auf eine solche zugegebener Maßen sehr steile These? Dazu möchte ich mal damit einleiten was eigentlich Politikverdrossenheit darstellt. Dabei berufe ich mich auf die Definition aus Wikipedia berufen, da ich sie sehr zutreffend finde.

Der Begriff Politikverdrossenheit, auch Politikverdruss oder Politikmüdigkeit, bezeichnet zwei verschiedene Arten negativer Einstellungen von Bürgern eines Staates:

  1. Politiker- und Parteienverdrossenheit als Unzufriedenheit mit der aktuellen Politik einerseits und
  2. Politik- oder Staatsverdrossenheit als generelle Unzufriedenheit mit dem politischen System und den demokratischen Institutionen andererseits.[1]

 

Wenn wir von dieser Definition ausgehen ergeben sich daraus einige Schlussfolgerungen auf die ich hier dann mal näher eingehen möchte. Insbesondere auf Punkt 1 der Definition.
 

 Das Volk ist dafür verantwortlich, durch wen es regiert wird.

Und nun wird es schwierig. Denn jedes Volk ist dafür selber verantwortlich wer über es herrscht. Der Vorgang der das bewerkstelligt nennt sich Wahlen. Also wenn das Volk diesebezüglich etwas ändern will. Muss es auch zu den einzelnen Wahlen gehen und aktiv etwas ändern. Denn letztendlich vergisst das Volk das politikmüde ist gerne, das es eigentlich der Chef derer ist die es regieren. Das Volk kann der Regierung mitteilen, wie gut die Arbeit der Regierung war, oder ob sie das Klassenziel erreicht oder nicht erreicht haben. 
 

Wir sind das Volk, und damit ist jeder Einzelne von uns gemeint

 Wie im oberen Absatz erklärt bekommt ein Volk nur so gute Anführer wie es gewählt hat., bzw wieder  gewählt hat. Also wen die Regierung in dieser Form stört, der kann auch selber etwas dagegen tun. Geh zu Wahl und mach dein Kreuz, bei dem kleinstmöglichen Übel,  oder bei der Partei deiner Wahl, je nachdem was auf Dich zu trifft. Und schon kannst Du mitreden.  Wenn es nicht funktioniert hat, sieh es positiv, in 4 Jahren hast Du wieder die Chance etwas zu verändern, denn das ist das tolle an Demokratie. Du kannst allle paar Jahre versuchen aktiv mit deinem Kreuz auf dem Wahlzettel etwas zu verändern
 

Wenn Kreuze nichts mehr bringen, gehe einen Schritt weiter, probe den Aufstand

Nein, das soll nun kein Aufruf zu einer Revolution sein, aber wenn Du merkst das keine Partei dem Nahe kommt, das Dir vor schwebt, hast Du als Einzelner immer noch weitere Möglichkeiten:
 
  • Diskussionen- Versuche mal die Politiker deines Wahlkreises, selber an zu sprechen und mit Ihnen zu reden. Du wirst sehen, viele sind auch nur Menschen
  • Demonstrationen (funktionieren mit etwas Fantasie auch Coronakonform)
  • Infiltration - Gehe in die Partei, die Dir am nächsten steht, und versuche in ihr etwas zu verändern
 
Wie man sieht sind da zahlreiche Möglichkeiten um etwas zu verändern, wenn einem die da oben nicht passen.


Fazit

Wir haben genau die Regierung, die wir verdient haben, denn wenn das Volk zu faul, zu müde oder whatsoever wird um Verantwortung zu übernehmen. Übernehmen sie andere. Demokratie ist der bestmögliche Versuch ein Land zu regieren, aber es erfordert Achtsamkeit, Aufmerksamkeit und immerwährende Wachsamkeit, genau wie die Erziehung eines Kindes. Wenn man müde wird und es schleifen lässt, passieren Stilblüten, die man nur mühsam wieder aus dem Kind "Demokratie" raus bekommt. Und wenn der Kampf mühsamer wird, kann ich auch verstehen, wenn jemand kurzzeit verdrossen wird. Aber es gilt, auch hier:
Wer aufgibt hat bereits verloren, wer kämpft kann immer noch gewinnen.
In diesem Sinne
Seid Achtsam

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