Lest doch wie ihr wollt ... Odine und Amelie sind mit dabei
Hallo liebe Leser,
ich hatte ja schon mit Gaby wartet im Park angefangen, alle meine Romane in jeder Buchvariante anzubieten. Nun machen auch Odine und Amelie weiter. Ihren Roman: "Durch Dich Bin Ich Ein Besserer Mensch" gibt nun auch in den drei Varianten:
Es ist einfach was anderes ein Buch in der Hand zu halten und darin die Seiten umzublättern, um dann in ruhe das Buch lesen zu können. Daher bin ich auch hier konsequent den Schritt gegangen und habe mich entschlossen, Euch auch diese Variante anzubieten. Auch hier ist es wieder ganz einfach. Klickt einfach auf den Buchtitel und sucht Euch auf meiner Amazonseite die entsprechende Buchvariante aus. oder aber noch einfach klickt oben in der Auswahl der Buchvarianten die entsprechende Buchvariante, die für Euch passt an. Durch Dich Bin Ich Ein Besserer Mensch" ist Bestandteil meiner Reihe Odine und Amelie - ein kriminalistisches Duo und wird auch weiter fortgesetzt. Ein weiteres Buch ist bereits in Arbeit. Die Taschenbuchausgabe habe ich Euch hier mal eingeblendet, damit ihr sehen könnt, wie schön das Hochglanzcover, welches ich für alle meine gedruckten Bücher verwende aussieht. Toll, oder? Und natürlich werde ich Euch hier wieder eine Leseprobe zur Verfügung stellen, damit ihr einen kleinen Vorgeschmack auf das Polizistinnenduo erhaschen könnt. Alle gedruckten Bücher sind wie immer Amazon exklusiv und einen Überblick erhaltet ihr auf meiner Amazon-Autorenseite.
Leseprobe
Durch Dich Bin Ich Ein Besserer Mensch
In dieser Reihe sind bisher erschienen
Gaby wartet im Park
Durch Dich bin ich ein besserer Mensch
Hochzeit zu Dritt
Vorwort
Eine Beziehung ist schon etwas das mit Arbeit zu tun hat. Arbeit an sich selber. Aber was wenn man einen Menschen liebt, für den Man ein besserer Mensch sein möchte. Einfach, weil dieser Mensch es in einem auslöst. Die junge Polizistin Amelie macht genau diese Erfahrung. Amelie lernt, daß es Menschen gibt, die man mit Stolz Mommy oder Tante nennt, weil sie einem so nah tief ins Herz sehen können, obwohl man nicht mit Ihnen verwandt ist.
Amelie begreift, daß es so etwas wie ein Grundvertrauen in Menschen gibt, welches man nicht in Worte fassen kann.
Dieser Band ist das Sequel zu Gaby wartet im Park.
Kapitel 1: Die Neue
Lars Richard Gebauer saß an seinem Schreibtisch im Revier und schüttelte nur den Kopf. Wieso zum Geier musste dieser Kelch in ausgerechnet treffen. Er hatte nur noch ein paar Jahre bis zur Rente. Und war froh ein Team aus Mitarbeitern zu haben. Aber nein, nun kam auch noch seine Stellvertreterin zu ihm und wollte Verstärkung im Team haben. Ja, durch den Weggang ihres damaligen Partners waren sie unterbesetzt, aber warum ausgerechnet Amelie Richter. Diese Frau war eine wandelnde Katastrophe, sie war von Revier zu Revier gewandert, weil keiner lange mit Ihr auskam. Eine lose Klappe, ging gerne Risiken ein und so mancher Vorgesetzte war froh, als der blonde Wirbelwind den Laden nicht mehr durcheinander brachte. Er schaute Odine Bernau in die braunen Augen und fuhr sich selber durch sein graues Haar.
„Wenn diese Frau hier anfängt, dann fällt es in Deinen Aufgabenbereich, sie auf Spur zu halten. Ich hab keinen Nerv auf Zoff im Team, ist das klar, Frau Kriminaloberkommissarin?“
Lars Richard Gebauer sagte diese Worte mit deutlichem Nachdruck in der Stimme. Er wollte sichergehen, daß seine rechte Hand wusste, auf was sie sich da einließ.
„Jawohl Herr Kriminalhauptkommissar!“
Odine Bernau lachte und schüttelte ihren Kopf dabei, daß ihr schulterlanges braunes Haar, nur so umherflog.
Gebauer haute mit der flachen Hand auf den Tisch.
„Das ist mein Ernst, Odine. Ich habe nur noch ein paar Jahre bis zur Rente und ich habe Dich als meine Nachfolgerin im Visier. Aber dazu muss der Laden rund laufen. Du willst einen Troublemaker im Team? Dann halte ihn auf Spur!“, bellte er diese Worte nur noch.
Odine schluckte, wenn ihr Mentor so drauf war, war es wirklich besser ruhig zu bleiben. Sie nickte daher stumm.
„Eine verbale Antwort, bitte!“, quittierte er Ihr Kopfnicken.
„Jawohl, ich habe verstanden!“, kam sofort aus dem Mund seiner rechten Hand.
„Gut ich kümmere mich um die Versetzung.“
Odine atmete spürbar auf, sie hatte die Frau schon bei zwei gemeinsamen Einsätzen gesehen. Ihre lose Klappe hatte ihr zwar damals auch missfallen, aber sie sah ein Potential in der Frau. Und irgendetwas in Ihr wollte dieser Frau helfen, nicht in dieser Welt unter zugehen. Sie unterstützen, sie wusste selber nicht woran es lag. Lag es daran, daß keiner ihrer Kollegen sich wirklich mit ihr zu beschäftigen schien? Keine Ahnung. Aber als sie mitbekam das ihr derzeitiger Vorgesetzte bei Gebauer anfragen wollte ob er sie nicht als Ersatz für den ehemaligen Kollegen nehmen wollte, hatte sie keine Wahl, sie musste sich einfach für diese Frau einsetzen.
Oder lag es daran, daß sie merkte, daß Amelie ihrem Vorgesetzten schlichtweg egal zu sein schien. Das dieser es aufgegeben hatte, seiner Arbeit nachzukommen und das Team zu führen? Odine wusste es nicht und wollte auch nicht darüber nachdenken. Denn dazu war keine Zeit. Die Bürotür von Gebauer ging auf und er rief nur „Bernau, herkommen!“
Sofort ging sie zum ihm.
„Jep was los?“
„Einsatz in der City, eine Leiche im Park! Kümmere Dich drum!“
„Jawohl. Bin unterwegs! SpuSi schon da?“
„Alle da, nur keiner von uns! Also Abmarsch!“
Odine nickte, packte ihre Sachen und fuhr in den Park. Sie war sehr überrascht als Sie Amelie bereits dort antraf. Was war denn hier los. Sie konnte doch noch nichts von ihrer geplanten Versetzung wissen.
Odine ging direkt auf die junge Polizistin zu. Und begrüßte sie.
„Hallo Amelie, was machst Du denn hier?“
Kaum hatte sie die Worte gesprochen, merkte sie, daß etwas nicht stimmte. Amelie war still und in sich gekehrt. Ihre Gedanken waren irgendwie woanders. In diesem Moment hatte sie etwas von einem kleinen, verängstigten Mädchen, welches in Odine sofort sämtliche Beschützerinstinkte weckte. Sie ging näher zu Amelie hin und legte ihren Arm um ihre Schulter.
„Hey, was ist los? Wollen wir reden!“
Amelie schüttelte nur ihren Kopf, daß die blonde Mähne nur so hin und her wackelte.
„Nein!“
Mit diesem einem Wort auf den Lippen rannte sie weg und ließ eine fassungslose Odine zurück. Von der Spurensicherung erfuhr sie dann, daß die Leiche die Tante von Amelie und ihre einzige noch lebende Verwandte war.
Odine nahm die Daten auf und machte ihre Arbeit so professionell wie es von ihr erwartet wurde. Aber dennoch waren ihre Gedanken immer wieder bei Amelie. Sie machte sich Sorgen um ihre neue, zukünftige Kollegin.
Als sie dann wieder im Revier ankam, rief sie Gebauer in sein Büro.
„Und wie war der Einsatz?“
„Sie war da? Muss ich noch mehr sagen?“
„Wird sie Probleme machen?“
„Mit Sicherheit, sofern sie nicht in die Ermittlungen eingebunden wird, und irgendwer kontrolliert was sie macht!“
„Wie kommst Du darauf?“
„Die Tote war ihre Tante!“
Gebauer fuhr sich durch sein graues Haar. Und war kurz davor zu fluchen. Dann atmete er tief durch.
„Kannst Du sie unter Kontrolle bekommen? Wenn sie hier ist?“
„Hey, ich habe beim besten gelernt!“, lachte sie auf.
Gebauers Blick verfinsterte sich. Das war keine Antwort auf seine Frage und Odine merkte sofort das sie etwas Falsches gesagt hatte.
„Ich muss es zumindest versuchen!“
„Ok, ich fordere sie für eine laufende Ermittlung sofort an!“
Kapitel 2: Ein Anfang
Odine war wie jeden Morgen pünktlich auf dem Revier. Sofort rief Gebauer sie zu sich.
„Dein Schützling ist bei Meierdirks, beeil Dich besser. Und danach kommt Ihr sofort zu mir.“
„Jawohl!“
Odine stellte ihre Tasche auf ihrem Schreibtisch ab und fuhr sofort mit dem Fahrstuhl in die Leichenhalle runter.
In der Halle angekommen ging sie direkt in den Autopsieraum und Recht hatte sie da. Meierdirks stand da und sie hörte schon seine Stimme mit dem leichten plattdeutsch.
„Ne mien Deern, den Bericht kann ich Ihnen leider nicht geben, der ist Bestandteil einer laufenden Ermittlung.“
„Hören Sie mal ich bin selber Polizistin und diese Frau war meine Tante. Ich will sofort die Akte sehen!“
„Junge Dame. Ich kann Ihnen die Akten dennoch nicht überlassen, und gerade als Polizistin sollten sie das wissen.“ Meierdirks Stimme wurde immer eindringlicher als er Odine eintreten sah.
„Am besten besprechen Sie das mit der Beamtin welche die Ermittlungen leitet.“
Amelie drehte sich in die Richtung in die Meierdirks zeigte und schaute wieder in die braunen Augen dieser Frau.
„Hören Sie, ich will sofort den Autopsiebericht und die laufenden Ermittlungsakten sehen!“, mit einem schroffen Tonfall sprach Amelie die Beamtin an.
„Ich denke das besprechen wir oben. Wie geht es Dir Amelie?“
„Ich komm klar!“
Meierdirks schüttelte aus dem Hintergrund nur leicht den Kopf und Odine wusste das der Psychologe schon wusste was Odine sich bereits gedacht hatte.
„Fein! Dann lass uns nach oben gehen, mein Boss will mit uns reden!“
Im Fahrstuhl herrschte ein merkwürdiges Schweigen. Amelie musterte diese Frau von oben bis unten, sie war ihr schon bei den vorigen Ermittlungen aufgefallen, die Beamtin war etwas älter aber, Himmel hilf, sie hatte Ausstrahlung. Wenn da nicht immer diese ernste und ihr etwas zu strenge Art wäre. Sie war doch kein kleines Kind und musste nicht bevormundet werden. Sie war clevere als viele anderen in ihrer Abschlussklasse. Und auch auf der Arbeit waren ihre Ergebnisse über dem Durchschnitt.
Als sie wieder oben angekommen waren, führte Odine Amelie direkt in das Büro von Gebauer. Dieser begrüßte sie und Amelie mit den Worten.
„Mein Beileid, Frau Richter. Wie geht es Ihnen?“
„Warum fragen mich alle wie es mir geht? Meine Tante ist gestorben, wie soll es mir dabei gehen?“ Amelie rollte genervt mit den Augen und Odine schüttelte nur den Kopf. Gebauer sah kurz zu Odine und sie nickte im zu.
„Frau Richter, eigentlich wollte ich einem sie fragen ob sie zu unserem Team da zu stoßen möchten. Wir suchen Verstärkung und sie sind mir empfohlen worden. Allerdings sehe ich nur einen Sinn, wenn Sie sich bei der Arbeit besser unter Kontrolle haben. Bekommen Sie das hin?“
Amelie schluckte sie begriff sehr wohl, daß dieses die Chance wäre den Mord an ihrer Tante aufzuklären, obwohl es gegen die Vorschriften verstieße. Sie nickte kurz.
„Können Sie mir auch eine verbale Antwort geben, Frau Richter?“ , in Gebauers Stimme, war der Sarkasmus nur zu deutlich zu spüren.
„Jawohl!“
„Jawohl was? Jawohl sie können mir verbal antworten oder ob sie zu unserem Team da zu stoßen möchten?, Gebauers Tonfall glich eher einem Kasernenhofton als einem freundlichen Bürogespräch und Amelie schluckte kurz, bevor sie antwortete.
„Beides, ich kann sehr wohl verbal antworten, und würde gerne zu ihrem Team da zu stoßen!“
Gebauer nickte zufrieden und sprach dann zu Odine.
„Da das ja nun geklärt wäre. Frau Richter ist mit sofortiger Wirkung deine Partnerin, als Dienstälteste und Ranghöhere bist Du die Weisungsbefugte. Und nun ran an die Arbeit!“
Gebauer deutete zur Tür. Die beiden verließen den Raum und Odine packte Amelie am Unterarm und schleifte sie in die Damentoilette. Dort zwang sie die junge Blondine immer weiter in Richtung Wand bis Amelie mit dem Rücken an der Wand stand.
„Wenn Du Dich noch mal so gegenüber einem Vorgesetzten aufführst, sorge ich dafür, daß Du von deinem Schreibtisch nie wieder weg kommst. In meinem Team dulde ich so ein Benehmen nicht, haben wir uns verstanden?“
Die Frage war rein rhetorisch. Odine wollte nur die Fronten klären und war schon dabei sich um zu drehen. Doch Amelie ging dieses ganze Getue auf die Nerven. Sie war kurz davor zu explodieren, als Odine sich wieder zu ihr hin umdrehte und mit erhobenen Zeigefinger und drohendem Unterton sagte.
„Kein Wort, oder dein erster Tag fängt mit Schreibtischtätigkeit für die nächsten 2 Wochen an! Wenn Du hier nicht spurst lass ich Dich auflaufen. Bis Du Dich freiwillig wieder versetzen lässt!“
Amelie schluckte und nickte einfach nur. Odine atmete durch und verließ die Toilette.
Amelie trottete ihr langsam hinterher. Mit so einem Anschiß hatte sie nicht zu Anfang gerechnet, dagegen war das was sie sich auf der Akademie anhören durfte, nahezu ein Witz. Mit dieser Frau war wirklich nicht zu spaßen.
Odine zeigte Amelie den Schreibtisch genau gegenüber von sich und meinte.
„Hier kannst Du sitzen, denke kurze Wege ist das Beste?“
„Danke. Auf der anderen Dienststelle hatte ich nicht mal nen eigenen Schreibtisch. Das ist schon besser, als ich es je hatte.“
„Dann verscherze es Dir nicht mit deiner losen Klappe oder deinem Benehmen!“
Odine versuchte die Worte mit einer liebevollen Strenge zu sagen. Sie mochte die Frau wirklich. Aber das Benehmen bei Gebauer war unterirdisch und das würde sie niemals dulden.
Amelie schluckte und mit leiser Stimme sagte sie.
„Es tut mir leid!“
Odine lächelte, setzte sich auf ihren Stuhl und meinte zu Amelie.
„Gut, das ist ein Anfang!“
Odin hatte die Worte mit weicher, nahezu sanfter Stimme gesprochen. Sie glaubte Amelie und wollte das Thema damit abhaken. Doch bei Amelie passierte genau das Gegenteil. So daß sie die folgende Frage einfach stellen musste.
„Noch sauer?“, doch etwas verunsichert auf Grund des Wechsels der Stimmfarbe aber der harten Wortwahl am Anfang und dem nun einsetzenden Wechsel der Stimmfarbe von Odine, musste die Frage aus Amelie raus.
Odine stand auf und ging zu Amelie herüber, lehnte sich an der Tischkante zu Amelies Stuhl gewandt an und schaute Amelie direkt in die Augen.
„Ich war nie sauer, nur enttäuscht. Dein Verhalten unserem Chef gegenüber war nicht das, was ich von einer intelligenten jungen Frau erwartet habe…..“
Odine brach den Satz an der Stelle besser ab. Denn die Gedanken die ihr gerade durch den Kopf gingen wollte sie auf keinen Fall äußern.
Amelie sollte nicht wissen, daß sie unter anderen Umständen, die blonde Polizisten noch vor Ort am liebsten übers Knie gelegt hätte und ihr dieses Benehmen mit Sitzbeschwerden quittiert hätte. Respektlosigkeiten gegen Vorgesetzte waren für sie ein NoGo.
Amelie schluckte bei den Worten, und die unmittelbare, körperliche Präsenz ihrer direkten Vorgesetzten, machte ihr Angst, aber löste auch irgendwie andere Gefühle aus. Gefühle, die nichts an einem Arbeitsplatz zu suchen hatten. Das würde nur schiefgehen.
Die beiden verbrachten den restlichen Tag, damit Amelie in die Strukturen einzuarbeiten. Hier lief einiges anders als auf der Dienstelle, auf der sie vorher war. Und Odine bereitete alles soweit vor, das Amelie auch nach dieser Zeit bleiben, wenn sie wollte.
Ich hoffe Euch hat gefallen was ihr gelesen habt. Wenn ja und ihr Euch den Roman kauft, bitte hinterlasst mir auf Amazon eine Rezension. Das würde mir bei der Sichtbarkeit durch den Algorithmus sehr helfen.
In diesem Sinne
Seid Achtsam