Taschenbuchvorstellung: Hochzeit zu Dritt
Taschenbuchvorstellung: Hochzeit zu Dritt
Hallo Liebe Leser,
eigentlich wollte ich Hochzeit zu Dritt ja zu meinem Geburtstag komplett veröffentlichen. Aber nach dem die Taschenbücher von Gaby wartet im Park und Durch Dich Bin Ich Ein Besserer Mensch immer öfter angefragt wurden, habe ich mich dazu entschlossen auch Hochzeit zu Dritt als Taschenbuch mit zu veröffentlichen. Hochzeit zu Dritt ist ein Cosy Crime und eine direkte Fortsetzung von "Durch Dich Bin Ich Ein Besserer Mensch" Ihr könnt das Taschenbuch direkt über Amazon erwerben. Dazu einfach auf den Link: Hochzeit zu Dritt klicken und ihr landet direkt auf der Bestellseite des Buches. Oder ihr klickt rechts auf den Buchshopbanner und dort auf den Anbieter Amazon. Denn dort gelangt ihr direkt auf meine Autorenseite auf Amazon.
Eine kleine Leseprobe stelle ich Euch hier gerne zur Verfügung:
Hochzeit zu dritt
Vorwort
Eigentlich wollten Kriminalkommissarin Amelie Richter und ihre Partnerin Kriminaloberkommissarin Odine Bernau ihre Hochzeit vorbereiten. Aber bei der Aufklärung einer neuen, abscheulichen Mordserie müssen beide erkennen, daß manche Dinge auch tief in der Psyche der Ermittler arbeiten. Die Jagd nach einem Serienmörder gefährdet das Privatleben des Ermittlerduos ebenso wie der Mordversuch an einem Freund und Arbeitskollegen.
Mit diesem Band wird die Geschichte um das Polizistinnenduo aus ´Durch Dich Bin Ich Ein Besserer Mensch` weitergeführt.
In dieser Reihe sind bisher erschienen
Gaby wartet im Park
Durch Dich bin ich ein besserer Mensch
Kapitel 1: Ein Tag, den man nicht vergisst
Amelie saß, nur mit ihrem schwarzen Longshirt und Unterhose bekleidet, alleine im Garten ihres Winkelbungalows, den sie mit ihrer Frau gekauft hatte und genoss die warme Sommersonne. Vor 2 Wochen hatte ihre Frau ihr, bei der Einweihungsgrillfeier einen Heiratsantrag gemacht, und sie starrte immer wieder auf den Ring an ihrem Finger. Sie konnte es einfach nicht fassen. Ihre geliebte Odine wollte wirklich ein Leben mit ihr verbringen. Ein gemeinsames Leben. Beide zusammen hatten dieses Haus gekauft. Alles schien sich bestens für sie zu entwickeln und sie konnte ihr Glück immer noch nicht fassen. Auf einmal hörte sie die Stimme ihrer geliebten Odine.
„Schatz mach Dich bitte fertig, wir müssen gleich zum Dienst.“
„Jaaah, gleich. Gib mir noch 'ne Minute.“
„Das hast Du schon vor 10 Minuten gesagt, beweg endlich Deinen süßen Hintern ins Bad. Ansonsten werde ich wirklich böse.“
Kriminaloberkommissarin Odine Bernau sagte diese Worte in dem Tonfall, der Amelie aufhorchen und auch sofort gehorchen ließ. Die letzte Diskussion mit ihrer Partnerin war gerade verdaut und sie war froh wieder sitzen zu können. Also stand sie von der Bank im Garten auf und ging Richtung Bad um sich frisch zu machen damit die beiden ihre Spätschicht antreten konnten.
„Mitunter bist Du schlimmer wie der Boss, weißt Du das eigentlich?“, sagte sie mit einem frechen Grinsen zu ihrer zukünftigen Frau.
Odine Bernau schüttelte den Kopf und verpasste Amelie einen kräftigen Klaps auf den nur mit einer Unterhose bekleideten Hintern.
„Ich zeige Dir gleich wie schlimm, wenn Du nicht sofort im Bad bist!“, lachte Odine.
„Schon gut, schon gut, bin ja schon im Bad.“
Odine schüttelte den Kopf und fuhr sich durch ihr schulterlanges, braunes Haar. Sie dachte darüber nach, wie sehr sie die kleinen Neckereien ihrer Freundin liebte. Und wie positiv sich Amelie in der kurzen Zeit entwickelt hatte. Aber vor allem merkte sie gerade wieder, wie sehr sie diese Frau liebte. Odine war noch in Gedanken, als ihre blonde Partnerin wieder aus dem Bad kam. Sie trug heute eine knallenge Jeans, eine weiße Bluse und einen schwarzen Blazer, welcher ihr nur bis zum Po ging. Im Gürtel befand sich bereits die Dienstwaffe.
„Schatz, wir können los.“
„O. K., nehmen wir Deinen Wagen oder meinen?“
„Deinen, ich muss noch tanken und Gebauer dreht durch, wenn wir zu spät kommen.“
„Na, da hat er ja auch recht. Auch mit Gleitzeit können wir nicht unendlich zu spät kommen.“
„Ja, Du hast ja recht. Also lass uns bitte Deinen Wagen nehmen.“
„O. K.“
Die beiden verließen das Haus und gingen zum schwarzen VW Passat Kombi, welchen Odine immer fuhr. Auf dem Weg zur Dienststelle erhielt Amelie einen Anruf von ihrem Chef. Lars Richard Gebauer rief an und sagte zu der blonden Polizistin.
„Fahrt sofort ins Parkhaus B der Shopping-Mall!“
„Was ist los?“
„Mord an einer jungen Frau, SpuSi und Meierdirks sind schon da. Ich hoffe, ihr habt nichts gegessen.“
„So schlimm?“
„Macht Euch selber ein Bild.“
„O. K., wir sind auf dem Weg!“
„Was wollte der Boss?“, fragte Odine ihre Partnerin.
„Es gab einen Mord im Parkhaus B der Shopping-Mall, wir sollen sofort dahin kommen. Die Spurensicherung und Meierdirks sind schon da. Und es wird wohl eklig werden.“
„Wie kommst Du darauf?“
„Der Boss hofft, daß wir noch nichts gegessen haben.“
„O. K., bleib einfach bei mir. Und wenn Du den Anblick nicht erträgst, gehst Du bitte ins Auto.“
„Ich hab verstanden. Und danke.“
Amelie gab Odine einen Kuss auf die Wange. Dann kamen sie vor dem Parkhaus an und sahen, daß die komplette Auffahrt und auch die komplette Ausfahrt gesperrt waren. Odine parkte ihren Wagen vor dem Absperrband und zog ihren Dienstausweis aus der Tasche als sie den jungen uniformierten Beamten auf sich zu kommen sah.
„Odine Bernau, das ist meine Partnerin Amelie Richter wir werden erwartet.“
„O. K. dritter Stock, ist nicht zu verfehlen.“
Die beiden gingen die Auffahrt hoch und als sie im dritten Stock ankamen, sahen sie, wie ein Uniformierter sich gerade in eine Tüte übergab, um den Tatort nicht zu verunreinigen. Amelie wurde etwas unwohl als sie den Mann sah.
„Was ist hier passiert?“, fragte sie Odine laut.
„Keine Ahnung, aber muss schon heftig sein, wenn die Kollegen schon kotzen.“
Zwischen zwei Autos sahen sie Meierdirks und die SpuSi. Als der Pathologie und forensische Psychiater, die beiden sah, ging er zu den beiden rüber und meinte.
„Macht Euch auf wat gefasst miene Deerns. Das wird kein schöner Anblick.“
„Was haben wir?“, fragte Odine.
„Eine junge Frau, weiß, Schnitt durch die Kehle, aufgeschnittener Unterleib.“, antwortete Meierdirks. Amelie wurde kreidebleich als es hörte, dennoch ging sie mit den beiden anderen zum Tatort zwischen den Autos.
„Irgendwas stimmt nicht!“, meinte sie zu Odine und Meierdirks.
„Was meinst Du?“, fragte Odine.
„Schau Dir ihre Kleidung an. Die Frau war schwanger, und nicht erst gerade eben.“
„Stimmt, Du hast recht, die Kleidung ist sehr weit.“
Meierdirks nickte.
„Stimmt ihr wurde der Unterleib aufgeschnitten, näheres kann ich Euch aber erst nach der Obduktion sagen.“
Amelies Gesicht wurde immer blasser, sie griff nach Odines Hand. Ihre Augen weiteten sich, die ganze Sache ging ihr doch ziemlich nahe.
„Was für ein kranker Bastard macht denn so etwas?“, flüsterte sie.
Odine drehte sich zu Amelie und schaute ihr in Augen.
„Wir finden das Schwein, versprochen.“
„Beleidige die Schweine nicht, das hier war ’nen kranker Bastard. Der Typ hat ihr das Baby einfach so hier aus dem Unterleib geschnitten. Das ist einfach nur pervers.“
„Amelie, ich denke, Du gehst besser zum Wagen und wartest da auf mich.“
Odine sagte diese Worte, wieder einmal mit ihrem typischen, strengen Tonfall, der Amelie aufhorchen ließ. Daher ging sie besser zum Auto zurück. Unterwegs fiel Amelie auf, daß das Parkhaus videoüberwacht war. Sie schnappte sich einen uniformierten Beamten und sagte zu dem, daß er die Videoaufnahmen des Tages bitte beschlagnahmen sollte. Danach ging sie zum Auto und wartete brav auf Odine. Im Auto kamen ihr dann aus irgendwelchen Gründen die Tränen. Sie wusste nicht, warum, aber sie musste weinen. Wie konnte jemand das tun? Mord ist eine Sache. Aber das hier sah aus, als wenn jemand ein unschuldiges, kleines Baby einfach aus dem Schoß seiner Mutter entrissen hatte. Amelie war noch am Weinen als Odine am Wagen ankam. Odine konnte das Schluchzen und auch die Schüttelkrämpfe von Amelie bereits von außen sehen. Sofort stieg sie in den Wagen ein und zog ihre geliebte Amelie an sich.
„Shh… wir bekommen den Typen. Versprochen.“
„Wie kann man nur ein kleines unschuldiges Baby, so seiner Mutter entreißen? Das ist unmenschlich.“, schluchzte Amelie.
„Ich weiß es nicht, Schatz. Ich weiß es nicht.“, antwortete Odine ehrlich.
Amelie beruhigte sich allmählich wieder und die beiden fuhren zur Dienststelle. Als sie ankamen, wurden sie von Gebauer empfangen.
„Ich hätte gerne einen vorläufigen Bericht von Euch. Mitkommen!“
Odine begann zu berichten und Amelie versank immer tiefer in ihrem Stuhl. Je mehr Details sie von ihrer Partnerin erfuhr, umso blasser wurde sie.
„Hat Meierdirks schon gesagt, wann er mit der Autopsie fertig sein wird?“
„Nein, hat er nicht, aber ich denke, die wird länger dauern.“
„Warum?“
„Weil es da aussah wie bei einem Schlachtfest!“, platzte es aus Amelie heraus.
„Dieses Schwein hat eine Mutter getötet und sie ausgeweidet und ihr Kind entführt.“ Wer weiß, was er mit ihm anstellen wird.“
Amelie schüttelte sich wieder und ihr Blick wurde leer.
„Amelie, was ist los?“, fragte Lars Richard Gebauer, die blonde Polizistin mit sanfter Stimme.
„Ich weiß es nicht. Wirklich, aber irgendwie geht mir der Fall an die Nieren!“, antwortete Amelie.
„Soll ich Dich von dem Fall abziehen?“; fragte Gebauer besorgt.
„Und dann? Dann habe ich die Bilder die ganze Zeit im Kopf. Nein, ich brauch einen Abschluss für das Ganze.“
„O.K. Aber, wenn irgendetwas ist. Dann erwarte ich, daß Du mit mir oder Odine redest. Umgehend! Haben wir uns verstanden?“, Lars Richard Gebauer sagte diese Worte mit einem Tonfall, bei dem alle beide Frauen wussten, daß es keine Bitte war.
„Ja, mach ich. Versprochen.“, erwiderte die blonde Polizistin.
„Gut, dann an die Arbeit. Ich will das Schwein haben.“
„Nicht nur Du.“, erwiderte Odine Bernau und ihre dunkelbraunen Augen funkelten.
Die beiden Frauen gingen in ihr Büro und nach zwei Stunden musste Amelie mal raus.
„Ist es O. K., wenn ich ein wenig vor die Tür gehe? Ich muss mal abschalten.“
„Nein, schon O. K. Soll ich Dich begleiten?“
„Nee, besser nicht, ich muss mal ’nen Augenblick alleine sein.“, antwortete die Blondine.
Mit diesen Worten nahm sie ihre Jacke und verließ das Büro. Odine arbeitete die Notizen auf, welche sie sich am Tatort gemacht hatte und tippte alles in die neue Akte ein. Sie merkte gar nicht, wie die Zeit verging. Erst als ihr Magen knurrte, merkte sie, daß Amelie immer noch nicht wieder zurück war. Sofort schrieb sie eine Nachricht an Amelie.
Wollen wir was essen gehen? Ich hab Hunger.
Sie wartete eine Weile auf Antwort. Aber es kam keine. Sofort beschlich Odine eine Panik. Amelie war vorhin total durcheinander und nun konnte sie, sie nicht erreichen. Sie begann sich um ihre Verlobte zu sorgen. Amelie würde doch wohl keine Dummheiten machen? Odine überlegte, wo Amelie sein könnte. Dann rief sie bei Kassy an.
„Kassandra Heinze“
„Sorry, daß ich so spät störe, ist Amelie bei Euch?“
„Ist sie mal wieder weggelaufen?“, fragte Kassandra besorgt.
„Nein, nicht weggelaufen, wir haben nur gerade ’nen schwierigen Fall reinbekommen und dieser hat sie etwas mitgenommen.“
„Willst Du drüber reden?“
„Nein, ich darf nicht.“
„So schlimm?“
„Jep!“
„Ich sage Dir Bescheid, wenn Amelie hier auftaucht. Gaby ist schon auf dem Weg zu Euch. Wenn
sie da ist und Amelie auch meldet sie sich bei Dir.“
„Danke.“
„Wir finden sie. Keine Sorge!“
„Ich klappere mal alles hier in der Stadt ab, was mir einfällt.“
Danach rief Odine bei Gebauer an.
„Amelie ist weg!“
„Schon wieder? Das wird zu einer Gewohnheit.“, amüsierte sich ihr Vorgesetzter und Mentor.
„Nur diesmal hat sie sich abgemeldet und ist nicht erreichbar.“
„O.K. Ich klapper das Präsidium ab. Und Du alle Orte, an die sie gehen könnte.“
Ich hoffe euch hat dieser Auszug gefallen. Wenn ja, könnt ihr das Buch auf Amazon kaufen und bitte lasst mir eine ehrliche Rezension da. Ihr wisst schon Algorithmus und so.
In diesem Sinne
Seid Achtsam