Dampfer die von der Industrie gemachte Umweltsau

Dampfer die von der Industrie gemachte Umweltsau

Dampfer die von der Industrie gemachte Umweltsau

Hallo Liebe Leser,

Heute wieder ein Teil zu meiner Reihe "Die Dampfer als Umweltsau". Im ersten Beitrag "Der Dampfer die vom Gesetzgeber geforderte Umweltsau" habe ich ja schon meine Problematik mit dem Thema Nachhaltigkeit und Dampfen in Bezug auf Müllberge bei der Liquidherstellung zu Hause beschrieben und auch meine Meinung dazu gesagt.Auf diese Beitragsreihe bin ich durch einen Artikel auf Aennis Life gekommen, der war sehr interessant zum Thema Bambusbecher und das sie keine Alternative darstellen wenn man nachhaltig seinen Kaffee trinken will.)
Heute beschäftigen wir uns mal mit dem Thema Hersteller und Umweltverträglichkeit. Den "Treibstoff" des Dampfens habe ich ja in dem oben erwähnten Artikel "Der Dampfer die vom Gesetzgeber geforderte Umweltsau" abgeschlossen, nun beschäftigen wir uns mal mit den Dampfmachern, den E-Zigaretten oder wie wir Dampfer sie gerne nennen die Dampfe.

Wie nachhaltig sind den die Dampfen wirklich?

Nun das kommt darauf an was nutzen wir:
  1. Nutzen wir ein Podsystem als Einwegvariante?
  2. Nutzen wir ein Podsystem mit Auswechselbarem Pod?
  3. Nutzen wir ein Podsystem mit welches wir selber wickeln können?
  4. Nutzen wir System mit fest verbauten Akku und Fertigcoils?
  5. Nutzen wir einen Akkuträger mit wechselbarem Akku und mit Fertigcoilverdampfer? 
  6. Nutzen wir einen Akkuträger mit RDTA?

Zu 1) Hier haben wir nun aus Umweltgründen die schlechteste Variante. Das gesamte Gerät ist Elektroschrott. Leider werden nur 40% des Elektroschrottes vernünftig recycelt. Daher halte ich diese Geräte für fragwürdig was die Benutzung angeht. Klartext wer Einwegpodsysteme nutzt ist für mich definnitiv eine Umweltsau. Diese Geräte sind in der Regel weder wirklich gut noch ökoöogisch.

Zu 2) Nun kommen wir zur zweiten Gruppe, immerhin kann man hier schon mal die Pods auswechseln, Die Kartuschen in denen das Liquid ist. Somit kann man das Gerät solange nutzen bis der Akku nicht mehr mitmacht. Nachteil die Pods bestehen in der Regel aus Plastik. Aber als Einsteigergeräte zumindest ein Weg. sich mit dem Dampfen auseinander zu setzen. Für den langjährigen Gebrauch mit Sicherheit nicht geeignet. Sei es das es ungewiss ist wie lange die Pods nachproduziert werden, sei es das Plastik nicht gerade Umweltgerecht ist.

Zu 3) Nun gehen wir weiter, Podsysteme mit Selbstwickelpods. -Ja davon gibt es ein paar. Nachteile sind folgende. Sehr kleine Coils die man einbauen muss. Die meissten noch nicht ausgereift. Auch hier ist wieder der festverbaute Akku neben dem Elektroanteil das Problem. Diese Geräte sind ein Entsorgungsalptraum. Bis auf Ausnahmen, würde ich wegen der Praxistauglichkeit keine empfehlen.

Zu 4) Nun haben wir uns einen endlich doch mal für ein System mit mehr Leistung entschieden. Wir greifen zu einem Gerät welches einen fest verbauten Akku hat, aber wo ich einen großen Tankverdampfer habe, welcher leider nur mit Fertigcoils betrieben wird. Nun das ist schon mal besser. Denn hier haben wir den Vorteil wir müssen solange der Akku noch hält nur die Fertigcoils wechseln. Das spart Ressourcen. Sobald der Akku aber hinüber ist muss das gesamte Gerät wieder dem Elektroschrott zugeführt werden. Aber generell die Umwelstsau in uns ist nur noch halb ausgewachsen.

Zu 5) Wir haben uns überlegt das jedes Jahr neue Akkuträger kaufen auch nicht das Wahre ist und haben uns für einen Akkuträger mit Wechselbarem Akku entschieden? Den Verdampfer vom alten Gerät behalten wir, weil er so gut war. - Ok. Damit geht weniger in den Elektroschrott. Denn der Akkuträger braucht ja nicht mehr regelmässsig entsorgt werden. Die Fertigcoils sind zwar immer noch das und müssen regelmässig entsorgt werden. Aber unsere Umweltsau ist nur noch ein Ferkel. Gratuliere.

Zu 6) Nun werden wir pingelig uns nerven die Verpackungen um die Fertigcoilverdampfer uns nervt es nicht zu wissen wie lange meine Fertigcoils noch produziert werden. - Herzlichen Glückwunsch, wir sind bei der umweltverträglichsten Lösung angekommen welche auch noch den Geldbeutel schont. Statt teurer Fertigcoils brauchen wir nur noch Draht, Watte, etwas Übung und können selber wickeln. Hier entsteht am wenigsten Müll.

Fazit:


Die Hersteller der E-Zigaretten versuchen Kunden an sich zu binden. Logisch auch kein Problem. Leider sind die meissten Wege nicht sehr Umweltfreundlich, denn die Wege 1-4 sind aus meiner Sicht Umweltalpträume.Hinzu kommt das diese Systeme nur selten an das optimale Dampfergbnis rankommen. Ich  persönlich würden einem interessiertem Raucher immer zu einem System der Kategorie 5 raten. Der Grund ist einfach. Auch wenn die Anschaffung etwas höher ist. Bei den aktuellen Zigarettenpreisen hat er es schnell wieder raus. Und zum anderen bekommt er gleich ein Gefühl dafür was Dampfen wirklich kann. Und warum nicht mit dem besten Geschmacks-und Dampferlebnis abholen was geht. Selberwickeln ist zwar keine Sache die nicht erlernbar ist. Aber damit bereits einen Neueinsteiger zu belasten halte ich für verfrüht. Und wenn man dem Neudampfer dann empfiehlt einen Clearomizer mit einwechslebarer RBA zu kaufen, kann er später noch selber wickeln wenn er will. Die Kategorien 1-4 sind in meinen Augen ein NoGo. Aus Performance und Nachhaltigkeitsgründen.

In diesem Sinne
Seid Achtsam


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 Quellen:

1) https://www.quarks.de/umwelt/muell/so-wenig-von-deinem-elektroschrott-wird-wirklich-verwertet/
2)https://www.umsicht-suro.fraunhofer.de/content/dam/umsicht-suro/en/documents/produktblaetter_englisch/iCycle%20Flyer%208%20Seite_eng2.pdf
3)https://www.umweltbundesamt.de/daten/ressourcen-abfall/verwertung-entsorgung-ausgewaehlter-abfallarten/elektro-elektronikaltgeraete
4)https://www.cwitproject.eu/wp-content/uploads/2015/09/CWIT-Final-Report.pdf
5)http://www3.weforum.org/docs/WEF_A_New_Circular_Vision_for_Electronics.pdf
6)https://www.itu.int/en/ITU-D/Climate-Change/Documents/GEM%202017/Global-E-waste%20Monitor%202017%20.pdf

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